ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE

KREBSBERATUNG

A-1040 Wien

Wiedner Hauptstraße
60B/ Stiege 3/ Tür5
Anfahrtsplan

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder und Interessierte!

„LICHT UND SCHATTEN“

Der Herbst bereitet uns mit Nebel, Nässe und Stürmen auf die kalte und dunkle Winterzeit vor. Nicht umsonst nannte man früher den November „Windmond“ und „Nebelung“.
Der Monat November beginnt mit Gedenktagen für unsere Verstorbenen. Wir entzünden Grablichter oder Kerzen für unsere Ahnen, die uns Begleiter sind. Das Lichtermeer am Friedhof oder der helle Schein einer Kerze schenken uns Trost und Hoffnung besonders in der dunklen Jahreszeit.

Licht und Dunkelheit gehören zusammen, es gibt kein Licht ohne Dunkelheit. Wir kennen dunkle Zeiten auch in unserem Leben, wo es kalt und finster wird, sich keine Perspektiven zeigen, eine Wende noch nicht sichtbar ist, wo Verlust oder Trennung Schmerz und Angst auslösen. Es ist hilfreich, in diesen dunklen Zeiten Gefährten an der Seite zu haben, es tut gut, die wärmende und stärkende Hand eines Mitmenschen zu spüren.

Der inneren Dunkelheit zu begegnen, sie anzunehmen und auszuhalten, ermöglicht, wieder mit dem eigenen inneren Herzenslicht Kontakt aufzunehmen, es zu nähren, inneren Frieden zu finden, Altes liebevoll loszulassen, Neues vertrauensvoll zu wagen. Viel Licht und Inspiration beim Lesen der folgenden Beiträge!

Wir freuen uns auf Ihr Kommen zu unseren Veranstaltungen und laden Sie ein zum Erfahrungsaustausch in der SHG „Die Zwiebel“.

In Herzlichkeit Gina Kekere

*°* HERZLICHE EINLADUNG zu unserer WEIHNACHTSFEIER *°*
im Restaurant Sokrates, 1040 Wien, Wiedner Hauptstr. 60 b
Dienstag, 13. Dezember 2022 °*°*°*° Beginn um 19 Uhr

 

 

HERBSTGEDANKEN
von Christa Kaderavek

Es ist Zeit zu ernten, bevor der Winter kommt,

All die kleinen und großen Freuden zu sammeln,

Damit sie in schwieriger Zeit Helligkeit bringen;

 

Für all die vielen Begegnungen zu danken,

Aus denen ich wieder gelernt habe:

Geduld und Nachsicht, Mitgefühl und Verzeihung;

All die leidvollen Momente zu schätzen,

Aus denen etwas Gutes entstanden ist:

Mut und Einsicht, Ausharren und Zuversicht.

Zuversicht, dass die Dunkelheit vergeht

Und ein neuer Frühling kommt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

INFO: “Gruppe 94” und Generalversammlung vom 12.10.2022

Die “Gruppe 94” ist ein gemeinnütziger Verein, in dessen Statuten eine Leitlinie festgeschrieben ist, die die Ziele der Gruppe definieren (Homepage/Verein/Leitlinien). Die Gemeinnützigkeit wird jedes Jahr vom Finanzamt überprüft und neu vergeben, d.h. wir arbeiten nicht Gewinn orientiert. Alle 2 Jahre ist eine Generalversammlung abzuhalten, der alte Vorstand wird geprüft entlassen und der neue Vorstand für 2 Jahre gewählt. So wurde auch im Oktober der alte Vorstand abgewählt und in identer Zusammenstellung neu wiedergewählt.
 

Obmann: Dr. Thomas Schmitt

Obmann Stellvertreterin: Anna Maria Steurer

Kassierin: Beatrix Tessmer

Veranstaltungsmanagement: Renate Marschalek

Schriftführer: Christian Ponleitner

 

Das Team, das die “Gruppe 94” inhaltlich führt, ist viel umfangreicher. Hier richtet sich ein großer Dank an die ehrenamtliche Mitarbeit von Heide Mühl (Trauergruppe), Eva Meyer-Wegerer (Schamanismus), Anna Gruber (buddhistische Heilgesänge), Mag. Christa Kaderavek (Selbsthilfegruppe), Gina Kekere (Rundbrief “Die Zwiebel” und Selbsthilfegruppe), Käthe Sischka (Improvisationstheater), Gerald Ilyas Klawatsch und Freunde (Traditionelle Orientalische Musiktherapie) und viele andere Ehrenamtliche, die mit ihrem persönlichen Engagement (oft über viele Jahre!) der Gruppe Leben einhauchen. Dadurch ist es unserer Gruppe möglich, neben Information und persönlicher Beratung auch vielfältige Veranstaltungen zum Kennenlernen und Ausprobieren bzw. als Therapiegruppe anzubieten – vieles kostenfrei!

Jetzt brauchen wir SIE, wir brauchen IHRE Unterstützung in finanzieller Hinsicht, um unsere Arbeit für Krebsbetroffene und deren Angehörige weiterführen zu können. Wir sind über jede Spende froh, aber noch mehr über Mitglieder (ein Tiefstand 2022!) und in werbetechnischer Hinsicht – Mundpropaganda ist die beste Werbung, die wir bekommen können!

Wir brauchen aber auch Ihre Mitarbeit. Ein Teil des Vorstands wird in 2 Jahren nicht mehr kandidieren und es bedarf neuer Menschen, die sich in der Gruppe einbringen und so die Umsorgung von Menschen in der Zeit der Krise „Krankheit“ aus ganzheitlicher Sicht fördern. Wir sind der einzige Verein in Wien, der ein solch breites Angebot stellt, der eine persönliche / familiäre Atmosphäre bietet, es macht uns Freude, gemeinsam Projekte umzusetzen.

Bitte unterstützen Sie die “Gruppe 94” finanziell, durch Mundpropaganda und persönliche Mitarbeit – vielen Dank!

Dr. Thomas Schmitt, Obmann

UNSERE TIEFSTE ANGST…

Nelson Mandela (1918–2013), Aktivist gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat Südafrika, verbrachte 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft. Er vergab seinen Peinigern, widmete sein Leben dem Freiheitskampf der Versöhnung (1993 Friedensnobelpreis). Bei seiner Antrittsrede als 1. schwarzer Präsident des Landes zitierte er 1994 folgenden Text von Marianne Williamson: Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.Unsere tiefste Angst ist, dass wir grenzenlose Macht in uns haben.Es ist unser Licht, und nicht unsere Dunkelheit,vor dem wir

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UNSERE TIEFSTE ANGST…

Nelson Mandela (1918–2013), Aktivist gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat Südafrika, verbrachte 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft. Er vergab seinen Peinigern, widmete sein Leben dem Freiheitskampf der Versöhnung (1993 Friedensnobelpreis). Bei seiner Antrittsrede als 1. schwarzer Präsident des Landes zitierte er 1994 folgenden Text von Marianne Williamson: Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.Unsere tiefste Angst ist, dass wir grenzenlose Macht in uns haben.Es ist unser

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Trage keine Bosheit im Herzen.

Wer verbittert ist, zieht unweigerlich weitere Bitterkeit an.

Wie könnte Lüge sich mit Wahrheit vermischen?

 

Du bist ganz Seele,

der Rest ist nur Fleisch und Knochen.

Also mache deine Seele zu einem duftenden Rosengarten,

denn Dornengestrüpp taugt bloß als Brennholz.

 

Rumi

EIS und FEUER – ANGST und LIEBE

Was kann Verbundenheit für die Heilung tun?

Heilung? – Was ist Krankheit? Aus meiner Sicht ist Krankheit die Folge von Trennung. Was ist Heilung? Aus meiner Sicht der Zustand der Verbundenheit. Und bei all dem spielen Angst und Liebe eine große Rolle. Denn Angst entsteht durch das Gefühl der Trennung und Trennung wird durch die Erfahrung von Verbundenheit geheilt. “Trennung” und “Verbundenheit” beziehen sich sowohl auf das Verhältnis zu sich selbst wie auf das Verhältnis zur Welt. Aber die Verbundenheit mit sich selbst scheint die Basis für jede andere Art von Verbundenheit zu sein. Was ich in meiner Praxis erlebe ist, dass das Eis der Erstarrung mit dem Feuer der Liebe, man könnte auch sagen der Bewusstheit, geschmolzen wird und der Mensch dadurch wieder in seinen lebendigen natürlichen Zustand findet. Dabei sind es gerade jene Teile von mir, die ich selbst ablehne, welche diese bewusste Zuwendung brauchen.

Wie sind diese ungeliebten Teile entstanden? Meiner Meinung nach durch teilweise sehr frühe Trennungserfahrungen, die nicht verarbeitet werden konnten und daher verdrängt werden mussten. Sie wandern also nach innen und werden dort zu einem Herd ständiger Unruhe und innerer Anspannung. Ich bin jetzt von mir selbst getrennt und damit nicht mehr eins. Ich leide unter dieser inneren Spaltung und ich projiziere sie auf die Welt und erhalte die entsprechenden Reaktionen, die meine Annahmen über die Welt und mich selbst wieder und wieder bestätigen. Ich habe in Wirklichkeit also Angst vor meinen eigenen inneren Bildern, nicht vor der Welt. So gesehen sind die meisten Ängste irrational, das heißt sie sind unangebracht und führen daher zu unangemessenen Reaktionen. Auch Todesangst gehört zu dieser Kategorie, weil wir mit unserer Sterblichkeit eigentlich vertraut sind.

Was kann also getan werden, um das Eis der Angst und Erstarrung zu schmelzen? Es gilt, die richtigen Bedingungen für die Erfahrung der Verbundenheit herzustellen, vor allem mit der eigenen Seele. Wenn gute Bedingungen dafür bestehen, den inneren Abspaltungen zu begegnen, entsteht sofort Verbundenheit und das ist bereits die Heilung. Wenn eine innere Trennung geheilt ist, erlebe ich mich selbst sofort anders und ich erlebe die Welt sofort anders.

Was also tun? Vor allem eines: spüren. Ich kann Angst dadurch verringern, dass ich mir den Gegenstand meiner Angst vertrauter mache. Was mir vertraut ist, macht mir keine Angst. Je vertrauter desto weniger Angst, je fremder desto mehr Angst. Das gilt auch für die Angst selbst. Angst kann man – wie jedes andere Gefühl – bewusst spüren. Das Spüren macht sie kleiner, verwandelt sie. Wie bei jedem anderen Gefühl gilt, dass die Fremdheit das Problem ist, nicht das Gefühl selbst. Wirkliche Sicherheit entsteht nicht durch Abgrenzung, sondern durch möglichst tiefe Verbundenheit.

Wie kann man also all die eisigen Erstarrungen loswerden und wieder in den hellen warmen Fluss des Lebens eintauchen? Meiner Erfahrung nach führt uns das bewusste Spüren und Annehmen von allem, was angstbesetzt ist, automatisch und zuverlässig in die richtige Richtung, hin zu einem friedvollen und erfüllten Lebensgefühl, das wir weder erzeugen noch erreichen können, sondern für das wir uns einfach nur öffnen können. Und genau das geschieht in dem Moment, wo die Liebe und die Bewusstheit das Eis schmelzen.

Christian Ponleitner, EFT-Praktiker

LICHT und SCHATTEN aus schamanischer Sicht

Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger, wir tauchen ein in die tiefe Dunkelheit. Eine wunderbare Zeit für die schamanische Arbeit. Der Schleier, der unsere Wirklichkeit von der Anderswelt, der Nichtalltäglichen Wirklichkeit trennt, wird dünner. Wenn wir still werden in diesen langen Nächten, hören wir, spüren wir, fühlen wir die Anwesenheit von unsichtbaren Wesen, wir träumen vielleicht von Verstorbenen, von unseren Ahnen. Allerheiligen, Allerseelen, diese Tage, an denen wir unsere Verstorbenen ehren, sie am Friedhof besuchen, fällt in diese immer dunkler werdende Zeit. Wir zünden Kerzen an, weil ihr Licht unsere Seele nährt und wärmt. Wir rufen die Feuergeister, die Salamander. Wenn man lang genug in die Kerzenflamme schaut, kann man sie manchmal erkennen – kleine tanzende Wesen, die unser Herz erfreuen. Die vier heiligen Elemente – Feuer,

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In Deinem Licht lerne ich lieben.

Du tanzt in meiner Brust.

Wo dich keiner sieht.

 

Aber manchmal sehe ich dich.

Und aus diesem Sehen

erblüht diese Kunst!

 

Rumi

DIE SCHÖNE KERZE

Eine schöne, handgefertigte Kerze erfreute sich schon lange ihres Daseins. Stolz verglich sie sich immer wieder mit den einfachen anderen Kerzen und war mit sich sehr zufrieden. Doch eines Tages näherte sich ihr ein Zündholz und sprach sie an: „Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.“ Da erschrak die prächtige Kerze sehr. „Oh nein! Alles, nur das nicht!“, begann sie zu jammern. „Wenn du mich anzündest, werde ich verbrennen und niemand kann mehr meine Schönheit bewundern. Bitte, tu

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Hast du je deinen Blick nach innen gerichtet

 und den grünen Garten des Herzens betrachtet?

 

 Er ist voller Rosenknospen und Zypressen und Jasmin.

 Die Liebe zu Gott lässt dort alle Blumen erblühen.

 

Wie könntest du den Duft der Rosen wahrnehmen,

wenn es dort keine Rosen gäbe?

 

Rumi

suadmin

WIR VERMIETEN

Wir vermieten unsere renovierten Räume, zentral und trotzdem ruhig gelegen  (schöner begrünter Innenhof), sehr gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U1, 13A, 62, Badener Bahn), zu günstigen Preisen. Geeignet für therapeutische oder energetische Arbeit.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns schreiben, uns

Ihre Meinung kundtun und/oder einen Leserbrief zu

unseren Beiträgen liefern.

Per Post, per Mail ….

…. oder gerne auch persönlich bei einer Tasse Tee!

Als gemeinnütziger Verein ist die Gruppe 94 dankbar für jede
Unterstützung durch Spenden und/oder Mitgliedschaft
(Jahresbeitrag € 45,-).
Vereinsdaten für Spenden/Mitgliedschaft:
IBAN: AT 54 3200 0000 0568 3990
BIC: RLNWATWW