ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE

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LICHT und SCHATTEN aus schamanischer Sicht

Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger, wir tauchen ein in die tiefe Dunkelheit. Eine wunderbare Zeit für die schamanische Arbeit. Der Schleier, der unsere Wirklichkeit von der Anderswelt, der Nichtalltäglichen Wirklichkeit trennt, wird dünner. Wenn wir still werden in diesen langen Nächten, hören wir, spüren wir, fühlen wir die Anwesenheit von unsichtbaren Wesen, wir träumen vielleicht von Verstorbenen, von unseren Ahnen.

Allerheiligen, Allerseelen, diese Tage, an denen wir unsere Verstorbenen ehren, sie am Friedhof besuchen, fällt in diese immer dunkler werdende Zeit. Wir zünden Kerzen an, weil ihr Licht unsere Seele nährt und wärmt. Wir rufen die Feuergeister, die Salamander. Wenn man lang genug in die Kerzenflamme schaut, kann man sie manchmal erkennen – kleine tanzende Wesen, die unser Herz erfreuen.

Die vier heiligen Elemente – Feuer, Wasser, Luft und Erde – haben im Schamanismus eine besondere Bedeutung. Die gesamte Schöpfung wurde aus diesen Elementen geschaffen. Sie existieren als feinstoffliche Prinzipien und wirken auf uns sowohl auf der feinstofflichen wie auch auf der körperlichen Ebene. Daher verbindet sich der/die schamanisch Tätige mit den Elementen, um deren Kraft in Rituale einfließen zu lassen. Wenn wir das Feuer rufen, rufen wir eine dynamische, dem Männlichen zugeordnete Energie. Die Kraft dieses Elements kann unsere Lebenskraft aktivieren und Liebe und Leidenschaft in unser Leben bringen.

Gönnen wir uns in dieser dunklen Zeit immer wieder eine kleine Auszeit. Zünden wir eine Kerze an, atmen tief durch und verbinden uns mit unserem Herzen. Lassen wir die Herzensflamme immer stärker leuchten, bis wir ganz erfüllt sind von diesem Licht und versuchen wir, dieses Licht in unseren Alltag mitzunehmen.

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