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MEIN BLICK auf die Verbundenheit

Eine Motivation für ehrenamtliche Arbeit ist die Verbundenheit zu der durch die ehrenamtliche Arbeit profitierende Betroffene oder die Verbundenheit zu dem Menschen, mit denen die ehrenamtliche Arbeit zusammen in Gruppen oder einzeln geleistet wird. So bin ich im Moment des Schreibens mit euch Lesern verbunden. Menschen, mit so unterschiedlichen Interessen. Betroffene, Angehörige und heilende Helfer, seid mit mir jetzt verbunden. Meine ehrenamtliche Arbeit ist immer wieder eine besondere Herausforderung. Die Verbundenheit spüre ich, wenn ich mich in die Lage meines Gegenübers hineinversetzte. So unterschiedlich die Lebensgewohnheiten auch sind, vieles verbindet uns durch Wertvorstellungen auf seelischer Ebene.

Wenn wir verbunden sind, fühlen wir uns nicht allein, nicht getrennt von anderen. Einsamkeit gilt als eines der schlimmsten Gefühle des Menschen. Manche Betroffene machen die Erfahrung, dass Freunde und Bekannte sich zurückziehen und das Gefühl der Einsamkeit aufkommt. In diesen Zeiten können Gruppen, wie die „Die Zwiebel“ in einem Miteinander, Erfahrungen austauschen. Offen ausgesprochene Sorgen und positive Entwicklungen werden geteilt. Ich habe in den fast zwanzig Jahren, seit meiner Erkrankung, mal öfter, mal immer, die Gruppe94 unterstützt und an der Selbsthilfegruppe „Die Zwiebel“ gerne teilgenommen. In düsteren Zeiten waren die anderen Teilnehmer ein wertvoller Beitrag gegen meine Einsamkeit. In guten Zeiten bin ich gerne für Jeden da.

Ich wünsche Euch eine Verbundenheit, wie ich sie erleben darf.

Josef Miligui

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