ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE

KREBSBERATUNG

A-1040 Wien

Wiedner Hauptstraße
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FRIEDEN IST KEIN ZUSTAND

Wenn es um Frieden geht, spielen Grenzen eine wichtige Rolle. Es geht um Landesgrenzen, die verteidigt werden müssen oder um persönliche Grenzen, die nicht übertreten werden dürfen. In beiden Fällen folgen oft Maßnahmen, die keineswegs zu mehr Frieden führen, sondern das Gefühl der Bedrohung auf beiden Seiten eher noch steigern. Denn dann werden Grenzen geschlossen, Kontakte abgebrochen, Ultimaten gestellt. Auch wenn all das oft im Namen des Friedens geschieht, ist offensichtlich, dass er auf diese Weise niemals entstehen kann. Was auf diese Weise entsteht, ist eine neuerliche Festlegung der Dominanz-Verhältnisse. Wenn der Unterlegene sich nicht mehr wehrt, ist der “Frieden” wiederhergestellt. Tatsächlich aber gab es vorher keinen Frieden und es gibt auch nachher keinen Frieden, aber es ist ruhig. Krieg, egal in welcher Form und auf welcher Ebene, ob im persönlichen oder im gesellschaftlichen Rahmen, hat noch nie zu Frieden geführt und wird das niemals tun. Krieg hat immer nur zu dieser Art von Ruhe geführt, unter der schon der nächste Krieg zu schwelen beginnt.

Die dritte Grenze
Außer den persönlichen und den politischen Grenzen gibt es noch eine dritte Art von Grenze, die den Frieden betreffend eine wichtige Rolle spielt. Und zwar die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Wobei mit Unterbewusstsein hier die Ansammlung aller verdrängten Gefühle, von den allerersten Tagen unseres Lebens an, gemeint ist. Was wir dort unter Verschluss halten, bestimmt – ob wir das wollen oder nicht – unseren Umgang mit den Mitmenschen und der Welt im Allgemeinen. Alles was wir unerkannt im Unterbewusstsein haben, lenkt uns unmerklich. Alles was wir dorthin verdrängt haben, zwingt uns, es auf andere zu projizieren. Wir reagieren den Druck und den Schmerz aus unserem Inneren an den anderen ab. Wir missbrauchen einander tagtäglich als Projektionsflächen für das, was wir an uns selbst nicht aushalten.
• Das ist aus meiner Sicht die Erklärung für endlose Streitereien und endlose Kriege.
• Das ist die Erklärung dafür, warum Frieden so schwer erreichbar und so schwer zu halten ist – weil er in Wahrheit nicht erwünscht ist. Denn Frieden würde bedeuten, zur Gänze darauf zu verzichten, andere für den Schmerz verantwortlich zu machen den man in sich trägt.
• Das ist auch die Erklärung dafür, warum wir Menschen so unglaublich grausam und gefühllos sein können – nämlich dann, wenn all der aufgestaute Schmerz mit einem Mal herausbricht. Oder dann, wenn wir uns gegen unseren eigenen Schmerz so hart gemacht haben, dass wir gar nichts mehr spüren können.

Wirklicher Frieden ist ohne Kenntnis des eigenen Unterbewusstseins unmöglich. Daher ist die Grenze, um die es eigentlich geht, keine Landesgrenze oder persönliche Grenze, sondern die Grenze zwischen unserem Bewusstsein und unserem Unterbewusstsein. Und daher geht es darum, diese Grenze möglichst weit in Richtung Unterbewusstsein zu verschieben und uns mit all dem auseinanderzusetzen, was wir dort finden. Es geht darum, all dem Ungeliebten in uns das Maß an Liebe zukommen zu lassen, das es braucht, um erlöst zu werden. Das ist es, was uns zu einem nachhaltigen echten Frieden führt und zwar auf ganz natürliche Weise. Ohne Zwang und ohne Druck. Ohne Kontrolle und ohne Sanktionen. Ohne Waffen.

Dominanz weder fürchten noch bewundern
Bewusste Menschen sind friedvolle Menschen, die es gerne sehen, wenn andere ihre eigenen Wege gehen. Unbewusste Menschen unterliegen dem Zwang, andere zu bewerten, zu kritisieren, zu verurteilen, sich in das Leben anderer einzumischen und sie zu dominieren, ihnen ihren Willen und ihre Vorstellungen aufzuzwingen. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass Dominanzstreben aus einem tiefem inneren Schmerz, einer tiefen Unzufriedenheit mit sich selbst heraus entsteht. Daran ist nichts Bewundernswertes, egal wie pompös oder eindrucksvoll es daherkommt. Solange wir dominieren wollen kann es keinen Frieden geben.

Frieden ist kein Zustand
Was kann also getan werden, um den Frieden zu finden und zu halten? Vielleicht ist es hilfreich, wenn man Frieden nicht als Zustand versteht. Nicht als etwas, das IST, sondern als etwas, das man MACHT und das aufhört, wenn man es nicht mehr macht.
In diesem Sinn kann man sagen, es ist nicht DER Frieden, sondern DAS Frieden. Ein Zeitwort, eine Tätigkeit, eine Handlung:
• Das Frieden ist Brücken zu bauen.
• Das Frieden ist in die Position des anderen zu schlüpfen, ohne Wenn und Aber.
• Das Frieden ist ein persönliches Bild einer friedvollen Gesellschaft in sich zu tragen, es zu nähren und zu pflegen.
• Das Frieden ist, die Verbindung zu suchen, zuallererst und vor allem zu mir selbst. Wenn ich mit mir selbst im Frieden bin und daher meine Mitmenschen von meinen Projektionen verschone, ist schon das Allerwichtigste geschehen.
• Das Frieden ist, sich immer wieder bewusst zu machen, dass wir alle Schmerz in uns tragen, mit dem jeder auf seine Art zu tun hat. Dieses Bewusstsein kann zu einer Art von Verbundenheit heranreifen, der keine Meinungsverschiedenheit mehr etwas anhaben kann.

Christian Ponleitner

Helena Opitz

Helena Opitz war über viele Jahre eine treue Wegbegleiterin in der Gruppe 94.
Sie hat uns bei unseren gemeinsamen Festen mit vielen Gedichten erfreut, in denen sie ihre Suche nach essenziellen Fragen des Lebens nachgegangen ist:
„Wer sind wir? Woher kommen wir und wohin gehen wir? Warum sind wir eigentlich hier?“

Zu unserem Jahresthema „Frieden“ hat sie uns dieses Gedicht geschrieben:

JUBILÄUM: 30 JAHRE GRUPPE 94  !!!!!!!!!!!!!!!

 

JUBILÄUM: 30 JAHRE GRUPPE 94  !!!!!!!!!!!!!!!

Gratulation – die “Gruppe 94 – Zentrum für ganzheitliche Krebsberatung” feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen!
Die zentrale Säule stellt immer noch die Selbsthilfegruppe “Die Zwiebel” dar, in der Betroffene und Angehörige sich gleichberechtigt austauschen können und ihren persönlichen Horizont zur Bewältigung von der Krise Krankheit erweitern können. Eine Selbsthilfegruppe, die seit 30 Jahren existiert – Gratulation!
Die Gruppe war immer ein Ort zum Probieren. Was kann ich als Betroffene*r noch tun, um meinen Weg zur Gesundheit zu stärken. Am Selbsthilfetag im Rathaus 2023 stellte ich fest, es gibt keine andere Gruppe in Wien, die so viele Angebote an Betroffene macht wie die “Gruppe 94”. Durch ehrenamtliche Mitarbeit und Engagement bieten wir zurzeit 10 Aktivitäten an, um Heilung zu fördern. Und weil wir wollen, dass alle Menschen Zugang zu solchen Möglichkeiten haben sollen, sind diese Veranstaltungen alle kostenlos! Ein großes Dankeschön für dieses ehrenamtliche Engagement!
Die Gruppe 94 ist ein gemeinnütziger Verein, d.h. wir arbeiten nicht auf Gewinn, sondern um der Sache willen. Tatsache ist, dass Menschen, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind, Unterstützung auf allen Ebenen ihres Lebens brauchen. Wir versuchen dies durch eine familiäre Atmosphäre, einen persönlichen Kontakt und gutem Zuhören, was die/der Einzelne jetzt in ihrer/seiner Zeit braucht. Kein “Schema F”, sondern eine individuelle Beratung und Begleitung sind unsere Markenzeichen, mit Offenheit jemanden auf ihrem/seinem Weg zur Gesundheit zu begleiten.
Wir werden diese 30 Jahre bei unserem SOMMERFEST gebührend feiern, und Sie sind bereits heute herzlichst zum Fest am 22. Juni  (Termin nicht mehr aktuell! Ein neuer Termin wird in kürze bekanntgegeben) eingeladen!
Wir brauchen Sie aber auch als zahlendes MITGLIED und / oder als SPENDER*IN!
Die Räumlichkeiten und die damit verbundenen Ausgaben wollen bezahlt sein, so bitte ich Sie auch dieses Jahr wieder um eine Spende (jeder Betrag ist willkommen!) oder uns als Mitglied (Jahresbeitrag von 45 Euro) zu unterstützen. Hier will ich auch einladen, bei uns mitzuarbeiten, damit dieses großartige Angebot noch lange existiert.
Mit dem Motto „Frieden“ wollen wir auch in der Gruppe selbst umgehen. Toleranz und Offenheit für unterschiedliche Wege, persönliche Nähe und die Förderung von Gemeinschaft fördert Frieden, trägt uns und gibt uns einen Ort der Geborgenheit in einer persönlichen Zeit von Krise und Unruhe. Nicht allein sein auf diesem schweren Weg gibt Kraft und konkrete Hilfe für uns alle.
Bitte mitmachen, da sein und eine Spende geben!
Thomas Schmitt, Obmann der “Gruppe 94”

IN DEINER HAND

Auf einem hohen Berg in der Nähe eines Dorfes lebte ein Greis, von dem die Leute weithin behaupteten, dass er alles wisse. Zwei Jungen hatten sich nun in den Kopf gesetzt, dem alten Mann eine Frage zu stellen, die er nicht beantworten konnte. Stundenlang saßen sie auf einer Wiese, überlegten und überlegten, welche Frage sie stellen könnten.

Ein Bub kletterte auf einen Baum, um besser nachdenken zu können. Auf dem Ast neben ihm saß ein kleines Vögelchen, das leise zwitscherte. Plötzlich schnappte der Junge sich den Vogel und hielt ihn in seiner Hand fest. Als er zu seinem Bruder hinunter sprang, rief er: „Ich hab´s! Ich weiß, was wir den Alten fragen werden!“ Er zeigte seinem Bruder den kleinen Vogel und sagte: „Wir fragen ihn, was ich in der Hand halte!“
„Er wird antworten, dass du einen Vogel in der Hand hältst“, erwiderte der Bruder wenig begeistert. „Ich weiß. Aber dann werde ich ihn fragen, ob der Vogel tot oder lebendig ist! Und wenn er sagt, dass der Vogel lebt, dann drücke ich meine Hände zusammen. Wenn er aber sagt, dass der Vogel tot ist, dass lasse ich ihn fliegen!“

Diese Idee fand auch sein Bruder gut. Und so rannten sie aufgeregt den Berg hinauf und riefen schon von weitem: „Alter Mann, wir haben eine Frage für dich!“ Der Greis saß still und meditierend vor seiner Hütte, als die Knaben außer Atem bei ihm ankamen. Nach einer Weile öffnete der Mann langsam die Augen und blickte beide freundlich an. „So fragt“, antwortete er einladend. „Alter Mann, was halte ich hier in meiner Hand?“ fragte der eine Bruder und starrte den Alten gespannt an. Der schloss seine Augen wieder, öffnete sie nach einigen Augenblicken und sagte: „Du hast einen kleinen Vogel in deiner Hand.“ Der Junge guckte den Greis siegesgewiss an und fragte weiter: „Nun denn, weiser Mann, ist der Vogel tot oder lebendig?“

Daraufhin schloss der Alte wieder seine Augen. Die Brüder wurden ganz ungeduldig. Als der Greis endlich seine Augen öffnete, schaute er beide lange an. Er wandte sich dann dem Fragenden zu und sprach: „Mein Sohn, ob der Vogel tot oder lebendig ist, liegt ganz allein in deiner Hand.“

Weisheitsgeschichte aus dem Tao

KLANGBAD – peruanischer Schamanismus

Die Gruppe 94 freut sich, einen Jahreskreis anbieten zu können. Christian und Astrid Fostel entführen uns mit und durch ihre Gesänge und Töne auf eine innere Reise. Trance, Zeit zur Reinigung, Frieden finden, auf Basis des peruanischen Schamanismus.

Das Klangbad unterstützt
💜 eine Erweiterung des Bewusstseins
💙 Klarheit
💚 Loslassen und Herzöffnung
💛 die Zentrierung und das Agieren aus der gestärkten Mitte heraus
🧡 Entspannung und den natürlichen Energiefluss im Körper
❤️ Reinigung und Lösen von Blockaden

Klänge von Instrumenten aus aller Welt, gespielt mit liebevoller Intention und der kraftvollen Inspiration des Moments durchfließen uns. Diese Klänge wirken heilsam auf unser gesamtes System.
Der Geist kommt zur Ruhe und ein tiefes Eintauchen in uns selbst ist möglich. Es entfaltet sich eine einzigartige Klangwelt, die die Seele streichelt

Bitte mitzubringen
Bequemes Gewand, Wasserflasche, leichte Decke, Yogamatte, ev. ein kleines Polster
Anmeldung
Für Fragen, Details und Anmeldungen stehen euch Astrid und Christian gern als Ansprechpartner zur Verfügung. Bitte um Voranmeldung.
4 Termine 2024: 7.3. // 6.6. // 5.9. //28.11.2024 ab 19:00 im Bezirksmuseum Wieden, 1040 Wien, Klagbaumgasse 4
Telefon 0664 208 08 08 oder Mail: ehomai@icloud.com

Wir freuen uns auf euch und unsere gemeinsame, kraftvolle Klangreise.

TROMMELN – FÜR ALLE!

Trommeln muss man nicht „können“ – einfach nur tun, einen Rhythmus spüren, in sich hineinspüren – dem Rhythmus des Gefühls folgen und zulassen, dass es da ist – Wut, Trauer, Verzweiflung, Angst, Schmerz – zulassen und trommeln – alles hinauslassen – freilassen – loslassen – den Zugang zur Seele finden – zum Unterbewussten – zum Überbewussten – zum Göttlichen – zum Sein – was wir halt so alles suchen mögen.

Oder einfach nur „Dahintrommeln“ – weil es Freude macht – die Freude fließen lassen – die Lebenslust – bis in eine Trance – Ekstase – reines Sein.
So oder so – oder ganz anders – einfach Sein – Frieden finden – heil werden.

Montags, 16.30 Uhr, 12.2./ 11.3./ 8.4., weitere Termine: www.gruppe94.at
Bezirksmuseum Wieden, 4., Klagbaumgasse 4
Info bei Anna-Maria Steurer: 0660 760 98 93

EFT-FRIEDENSPROZESS-GRUPPEN: Persönlich oder Online

Der „Persönliche Friedensprozess“ dient dazu, die Energie und Lebensfreude, die in den angesammelten unverarbeiteten Erfahrungen gebunden sind, mit Hilfe von EFT (Emotional Freedom Techniques) für das tägliche Leben wieder verfügbar zu machen.
Die Teilnehmer arbeiten dabei einerseits selbständig an diesen Störungen und haben andererseits in der vertrauten Gruppe die Möglichkeit, sich auszutauschen, die Technik zu üben, persönliche Themen gemeinsam zu bearbeiten und sich Unterstützung und Anregung zu holen.

2 Gruppen stehen zur Auswahl:
– PRÄSENZ-GRUPPE: in der „Gruppe 94“, 4., Klagbaumgasse 6/3/5
Samstags, 11 – 14 Uhr, 3.2./10.2./17.2./24.2./2.3./9.3./16.3./23.3.
– ONLINE-GRUPPE: Online auf Zoom, Zugangs-Link bei Anmeldung
Sonntags, 11 – 14 Uhr, 4.2./11.2./18.2./25.2./3.3./10.3./17.3./24.3.
Die geschlossenen Gruppen sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Die Technik wird während des Prozesses eingeübt.
BEITRAG: 280,- € für insgesamt 24 Stunden, inklusive Unterlagen.
Beitrag bitte beim 1. Treffen oder – im Notfall – in 2 Raten zahlen.

ANMELDUNG erforderlich! Anmeldung und Fragen bitte per Mail an christian.ponleitner@gmx.at oder tel. unter o664 735 46 511
Wichtig: Bei der Anmeldung bereits mitteilen, ob die Teilnahme in der Präsenz- oder in der Online-Gruppe gewünscht ist.

FRIEDEN UND GESUNDHEIT

Was haben Frieden und Gesundheit miteinander zu tun?
Die Lebenserwartungen haben sich in dieser Zeit deutlich erhöht!
Ich bin ein Kind der Nachkriegszeit und habe das Glück gehabt, weit über 60 Jahre Frieden in meinem Land zu erleben. Trotzdem sind Krieg und Unfrieden (Corona, politischer Rechtsruck, härteres soziales Klima…) spürbar näher gerutscht und lösen auch in mir Ängste und Fantasien aus, ein Zustand der Unruhe.
Ich bin ein Kind der Generation 60 plus und ich spüre in meinem Körper Veränderungen. Chronische Krankheiten haben sich eingestellt und mein Alter lässt mich meine begrenzte Lebenszeit spüren.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Frieden ein wichtiger Faktor für die Gesundheit ist.
Äußere Einflüsse wie Alter, Stress und Angst auslösende Faktoren (Krieg) sind krankheitsfördernde Faktoren. Im Alter verbirgt sich auch sehr oft die von Stress belastete Lebenszeit.
Ein guter Tipp ist, die Überflutung mit negativen Nachrichten durch die Medien auf ein gesundes Maß zu reduzieren. Wir verlieren durch die meist sinnlose Nachrichtenflut unsere eigene Mitte und somit den Kontakt = Intuition zu uns selbst. Wer sich selbst nicht mehr spürt, weil er ständig noch Nachrichten verarbeiten muss, verliert den Zugang zu seinen Selbstheilungskräften, nämlich seine Regulationskräfte für die innere und körperliche Mitte.
Dabei geht es gar nicht darum, Krankheit zu vermeiden. Krankheit ist im dynamischen Auf und Ab der Lebensentwicklung ein wichtiger Mitspieler, um das eigene Gesundheitsbild zu entwickeln. Wenn Krankheit zum Leben gehört und Frieden eine positive Zeit ist für Gesundheit, dann gehört der Begriff ausgedehnt auf den „inneren Frieden“.
Mein „innerer Frieden“ ist ein Balanceakt, da es immer Einschränkungen, Beschränkungen und Ausgrenzungen gibt. Ein Balanceakt mit dem Ziel, Zufriedenheit und eine innere Mitte zu entwickeln, zu finden. Zufriedenheit und innere Mitte bedeuten Glücksgefühle, Stimulantien für mein Immunsystem, dem zentralen Regulator meines Körpers. Innerer Frieden ist auch eine Balance zwischen Außenwelt mit ihren Ansprüchen an mich und Innenwelt, meinem Weltbild von meinem Leben. Dieses Weltbild hat in meinem Leben in den Jahren gewaltige Veränderungen in den Zielen und im Umgang mit mir selbst durchgemacht. Heute im Alter gehe ich viel sanfter mit mir um, meine Ziele sind nicht mehr vom Ehrgeiz gepuscht, Genießen und Ruhe sind wichtiger geworden. Diese Einstellung bedingt, dass ich meine Krankheiten und mein Alter viel besser annehmen kann. Ich bin gesund!

Thomas Schmitt

„ILAHI“-LIEDER – ein Weg zum Frieden…

Herzliche Einladung zum Kennen lernen / zum Vertiefen:
„ILAHI“-LIEDER – ein Weg zum Frieden

Wir treffen uns zum gemeinsamen Singen von „ILAHIS“ mit instrumentaler Begleitung. „ILAHIS“ sind jene spirituellen Lieder, die bei Derwisch-Musikveranstaltungen, den Drehtänzen der Sufis, gemeinsam praktiziert werden, um die Lobpreisung und die Liebe zu Gott auszudrücken. Oft dienen poetische Werke bekannter Sufis, wie Rumi oder Yunus Emre, als Textvorlage für die vertonten Gedichte.
Das Singen der „ILAHI“-Lieder, in Verbindung mit den Herz berührenden Tönen der Ney (Rohrflöte) oder den vibrierenden Klängen der Ud (Kurzhalslaute), öffnet in uns Kanäle, lässt uns in Harmonie schwingen.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Im Vordergrund dieser Veranstaltung steht das gemeinsame Singen und Musizieren, das Spüren von Freude und Frieden in unseren Herzen.

Freitags, 17 – 18 Uhr, 9.2./ 15.3./ 21.6./ 11.10./ 20.12., Gruppe 94,
Leitung: Gerald Ilyas Klawatsch, Anmeldung: info@bengusu.com
Spenden sind willkommen!

Frieden

FRIEDEN

“War is over if you want it”. Der Titel des berühmten Weihnachtssongs von John Lennon und Yoko Ono hört sich so leicht, ja fast zu leicht an. Und doch steckt viel Weisheit in diesem Satz. Es ist unsere innerste Entscheidung, ob wir im Frieden mit uns, unserer Geschichte und der Welt sind. Dieser tiefe Seelenfrieden ist eine hilfreiche Voraussetzung für Gesundheit.

Eine wichtige Technik beim Schamanischen Arbeiten ist die Seelenrückholung. Schamanen gehen davon aus, dass sich bei körperlichen oder seelischen Traumata ein Teil unserer Seele verabschiedet. Dieser Teil geht an einen sicheren Ort, wo ihm niemand mehr Schmerz zufügen kann. Allerdings ist er dann auch nicht mehr mit seiner Hauptseele in Verbindung. Diesem Menschen fehlt dann ein Teil seiner ursprünglichen Kraft. Der Schamane kann sich nun auf die Suche machen nach diesem Seelenanteil, nach der heiligen Verbindung zum Leben, die man verloren hat.

Nun ist es aber so, dass sich der geflüchtete Seelenanteil nicht zu einem “Kriegsschauplatz” zurückführen lassen wird, einen Platz, an dem er erneut um sein Wohlergehen fürchten muss. Erst wenn die Seelenheimat in Frieden und Wohlwollen gesichert ist, wird der Anteil zurückkehren und dort wieder heimisch werden können.Im Frieden mit der Welt und vor allem mit uns selbst zu sein, bedeutet immer auch Arbeit an uns selbst. Wir können jederzeit damit beginnen. Es zahlt sich aus!

Eva Meyer-Wegerer