ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE

KREBSBERATUNG

A-1040 Wien

Wiedner Hauptstraße
60B/ Stiege 3/ Tür5
Anfahrtsplan

GENERALVERSAMMLUNG 2024



Einladung zur ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG des Vereins
„Gruppe 94 – Zentrum für ganzheitliche Krebsberatung“
Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19 Uhr
Gruppe 94, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 60 b/3/5
Stimmberechtigt sind alle ordentlichen Mitglieder.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

SOMMERFEST 202$

 

*Herzliche EINLADUNG zu unserem SOMMERFEST!*
Da feiern wir 30-jähriges Jubiläum der GRUPPE 94:
im Hof und in den Innenräumen der Gruppe 94,
1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 60 b

 

Gina Kekere_2402

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder und Interessierte!

Unser Jahresthema: „FRIEDEN“ – die große Sehnsucht aller Menschen

Frieden beginnt mit der Annahme meiner selbst, so wie ich bin. Das ist nicht immer leicht, erfordert ein tiefes Eintauchen in mein Innerstes. Urteilen/Verurteilen erschöpft, versperrt mir den Weg. Hilfreich sind Aufrichtigkeit, Achtsamkeit, Mut und Geduld, um Belastendes loszulassen, um mir selbst und anderen zu vergeben.
Nach diesem inneren „Großputz“ breitet sich Ruhe im Herzen aus, Heilung geschieht, der Frieden ist erlebbar, spürbar, ein Raum der Liebe und der Freiheit öffnet sich, ich bin mit mir selbst und der ganzen Schöpfung im Einklang. „Mögest du mit jedem deiner Schritte den Frieden, das Mitgefühl, die Freude und die Dankbarkeit in dir selber und in anderen nähren. Mögest du mit jedem Schritt die Samen von Frieden und Glück in die Erde pflanzen, mögen Blumen unter deinen Füßen erblühen.“ (Segensspruch v. Thich Nhat Hanh). Wer mit sich selbst im Frieden lebt, kann auch den Frieden in die Welt hinaustragen.

Unsere meist kostenfreien Veranstaltungen richten sich an Betroffene, Angehörige und alle Interessierten. Singen/Musizieren ist heilsam! Singen bringt Harmonie, Trommeln weckt Freude, Lieder können tief ins Herz dringen, schenken Frieden… Wählen Sie aus der Fülle des Angebotes, wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Unser SOMMERFEST verbinden wir heuer mit einer JUBILÄUMSFEIER:
30 Jahre Bestehen der Gruppe 94 – herzliche Einladung!

Das Team Gr94 freut sich auf ein Wiedersehen, bleiben Sie gesund!
In Herzlichkeit Gina Kekere

ALLEIN seinen Weg gehen – in der GEMEINSCHAFT

 

ALLEIN seinen Weg gehen – in der GEMEINSCHAFT

Widerspruch oder schwer fassbar?

Erinnere dich: Die Diagnose hat dich getroffen, die Therapie hat dein Körper bekommen. Die Prognose betrifft dein Leben, deine Visionen und dein Leben ist gestört. Die Krise Krankheit hat dich aus der Bahn geworfen. Alles richtig! Alles?

Erinnere dich: Da war die Partnerin, die mit dir zum Arzt ging! Da war der Partner, der dich in den Arm nahm, mit dir kuschelte, als dir kalt war! Da war der Freund/die Freundin, die dich nicht allein ließ und dich zum Reden brachte! Erinnere dich, dass all diese kleinen Begebenheiten dir gutgetan haben, dir Wärme und Trost erfahren ließen! Deine düsteren Gedanken wurden durchbrochen, Hoffnung kam zurück und gemeinsam haben wir neue Werte für dich gefunden.

Schau über den Tellerrand: Die Diagnose hat nicht nur dich getroffen, dein Partner/deine Partnerin ist betroffen, deine Familie leidet darunter, deine FreundInnen sind betroffen.

Die Krise Krankheit ist ein Einzelschicksal, keiner kann dir diesen Weg ersparen, aber die gesamte Umgebung ist miteinbezogen. Deine gesamte Umgebung kann dir Kraft und Mut und Hoffnung geben, diesen Weg zur Erneuerung zu gehen. Das ist das Ziel! Die Krise bedarf einer Neuorientierung, dazu braucht es die soziale Umgebung.

Es gibt Studien, die klar belegen: Je einsamer ein Mensch ist, desto niedriger ist seine Lebensqualität, desto höher und schwerer sind Belastungen und körperliche Beschwerden und desto kürzer ist seine Lebenserwartung. Die Nacht ist lang und schwarz, wenn ich sie allein durchleben muss. Wie wohltuend ist hier ein Mensch an meiner Seite, ja selbst ein Tier wird hier zum Trostspender.

Habe ich es gelernt, das Leben zu teilen, Freude und Leid? Sind gemeinsame Werte nicht stärker als persönliche? Ist es nicht viel leichter, Lösungsstrategien in der Gemeinschaft zu finden, denn allein?

Als dein Partner kann ich dein Schicksal dir nicht abnehmen, aber ich kann dir helfen, Wege zu finden und notfalls kann ich dich ein Stück des Weges tragen. Eine Selbsthilfegruppe ist ein Partner in dieser Zeit, speziell für deine Fragen.

In der Zeit der Krise erfahre ich viel mehr über die Menschen, die mich begleiten, als in guten Zeiten. Wir wachsen zusammen, Vertrauen wird gestärkt, das Teilen von ideellen Werten schafft Nähe, Gemeinsamkeit, und das gemeinsame Bewältigen der Klippen des Lebens formt Partnerschaften und Freundschaften. Das gemeinsame Leben von Spiritualität, Mystik, neue unbekannte Wege zu gehen, schafft Verbundenheit und Nähe. Die Tränen des Schmerzes und der Trauer sind Ausdruck und Kraft zugleich.

Thomas Schmitt

Ankündigung: LESUNG mit Thomas Bruckner

Wir freuen uns sehr, dass wir den Autor Thomas Bruckner für eine Veranstaltung gewinnen konnten.

Er wird voraussichtlich im Jänner 2024 unserer Einladung folgen und sein Buch „Wundersuche“ (Picus-Verlag) mit einer Lesung  im Festsaal der Bezirksvorstehung Wieden präsentieren.

Als Betroffener will Thomas Bruckner seine Krankheit heilen und sucht neben der Schulmedizin auch andere Wege. Diese Erfahrungen haben ihn verändert. Er beschreibt aber auch die Erlebnisse mit „Wunderheilern“ aus der ganzen Welt.

Alle genaueren Angaben zu dieser Abendveranstaltung finden Sie zeitgerecht auf unserer Homepage.

GEMEINSAM SINGEN

macht Freude – aber was bedeutet Freude eigentlich? Ein Hochgefühl, im besten Fall ein ekstatischer Zustand, ganz im Hier und Jetzt – ganz bei sich und gleichzeitig in völliger Verbundenheit mit Allem. Viele erleben dieses Gefühl am besten in der Natur, was sozusagen naheliegend ist, weil wir Natur sind. Eingebettet in einen unendlichen Fluss der allumfassenden Energie, in die wir eingebunden sind. Wenn wir uns dieser Schwingung hingeben können, geht es uns gut, sind wir voller Freude. Dieser Zustand ist heilsam, weil er unsere inneren Energieströme in Harmonie bringt.

Das passiert auch beim Singen. Einerseits sind wir ganz bei uns, begeben uns aber gleichzeitig in eine Schwingung der Töne, die uns auch ganz selbstverständlich mit Allem in Verbindung bringt, die Schwingungen der Töne verbinden sich mit der allumfassenden Schwingung und tragen uns in einen Raum, den wir nicht erklären können, nur fühlen. Und wieder gilt: Die Hingabe an diese Schwingung ist heilsam, bringt unsere inneren Energieströme in Harmonie.

Wenn wir gemeinsam singen, erhöht das ganz natürlich diese Wirkung, es gilt auch hier: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile – es entsteht ein wunderbarer Raum, der unsere Seele nährt und heilt.

Anna-Maria Steurer

 

TERMINEimmer MONTAG um 17 Uhr!

30. Okt., 27. Nov., 18. Dez., 29.Jän., 26. Feb.

ORT: Bezirksmuseum Wieden, 4. Bezirk, Klagbaumgasse 4 – Veranstaltungsraum.

Bei Fragen bitte Anna-Maria anrufen: 0660 760 98 93

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freie Spenden sind willkommen!

 

Das war das SOMMERFEST der Gruppe 94

Am 1. Juli war es wieder soweit, unser alljährliches Sommerfest startete pünktlich um 14 Uhr. Der Wettergott war uns gnädig, bei strahlend blauem Himmel eröffnete Anna-Maria ein opulentes Buffet. Viele hatten mitgeholfen, für Speis und Trank zu sorgen, die Tische aufzustellen, Geschirr zu schleppen. Und zu unserer großen Freude kamen dann an diesem Nachmittag viel mehr Besucher, als wir zu hoffen gewagt hatten.
Warum machen wir jedes Jahr dieses Fest im Sommer? Wir wollen für alle Menschen, die sich mit der Gruppe 94 verbunden fühlen, in diesem wunderbaren Innenhof einen schönen, heiteren Raum schaffen, der zum Plaudern, zum Austausch von Gedanken und Erfahrungen einlädt. Wir laden an diesem Nachmittag auch alle ein, mit uns zu singen, den Geschichten zu lauschen, oder den Klang schamanischer Trommeln auf sich wirken zu lassen.
Gemeinsam essen und trinken, gemeinsam singen, miteinander reden, all das stärkt die Verbindung unter uns allen, die wir zur Gruppe 94 gehören, das hat man an diesem Nachmittag, der bis in den Abend ging, deutlich gemerkt. Ich freue mich schon auf das Sommerfest 2024!
Eva Meyer-Wegerer

Der Preis

 

Der Preis der VERBUNDENHEIT ist der Verlust der ÜBERLEGENHEIT

 

Wie kann es geschehen, dass sich die Verbundenheit zweier Menschen in Ablehnung und Feindseligkeit verwandelt?Was kann uns überhaupt dazu bringen, einen anderen Menschen zu kritisieren, ihm Vorwürfe zu machen, ihn gar zum Feind zu erklären?

Vielleicht mutet diese Frage seltsam an, weil Bewertung, Kritik und Urteil in unserer Kommunikation allgegenwärtig sind. Und weil es eigentlich zum guten Ton gehört, bestimmte Menschen, Gruppen, Haltungen, Eigenschaften zu verurteilen und abzuwerten und damit zu zeigen, dass man selbst besser ist und zu den Besseren, den Überlegenen gehört. Das hebt die Stimmung, stärkt den Gruppenzusammenhalt und erspart uns die Auseinandersetzung mit den Verurteilten und deren Ansichten und Anliegen.

Wenn ich merke, dass ich in dieses Verhaltensmuster gerutscht bin, nehme ich mir immer wieder Zeit, um meinen Vorwurf zunächst möglichst klar zu formulieren und ihn dann gegen mich selbst zu wenden. Ich sage dann zum Beispiel zu mir selbst immer wieder „Ich bin arrogant“. Den dabei wahrgenommenen Gefühlen gehe ich mithilfe von EFT möglichst auf den Grund. Dabei hat sich jedes Mal gezeigt, dass ich mir den jeweiligen Vorwurf tatsächlich selbst machen kann. Nicht weil ich ganz genau das Gleiche mache wie die von mir kritisierte Person, aber sehr wohl im Prinzip, nur eben auf meine persönliche Art.

Hier wird also etwas, das uns eigentlich verbindet – eine bestimmte Eigenschaft oder ein bestimmtes Verhalten, das wir beide haben – zu etwas Trennendem! Und warum? Weil ich es bei MIR nicht sehen will, nicht akzeptieren will! Weil ich nicht so sein will, diese Eigenschaft nicht haben will, anders, „besser“ sein will als ich bin. Sprich, weil ich MICH SELBST ABLEHNE, oder zumindest diesen Teil von mir. Ablehnung trägt Selbstablehnung in sich. Und je unangenehmer mir eine Eigenschaft von mir ist, desto schwerer kann ich sie akzeptieren und desto heftiger und hartnäckiger fallen meine Vorwürfe und Angriffe aus.

All das muss übrigens niemals nach außen dringen. Das kann auch als anhaltendes Selbstgespräch stattfinden, das aber sehr wohl Auswirkungen auf das eigene Verhalten, die Stimmung und das körperliche Empfinden hat.

Das Streben nach Überlegenheit und das damit verbundene Bewerten, Beurteilen, Kritisieren wird also von einem unbewussten Gefühl der Unterlegenheit getrieben. Warum sonst könnte ich mich überlegen fühlen wollen? Menschen, die mit sich und ihrem Leben wirklich einverstanden sind, haben kein Bedürfnis, andere zu kritisieren, zu bewerten und zu verurteilen. Sie sind im Gegenteil – freiwillig, aus einem natürlichen Bedürfnis heraus – stets bestrebt, Brücken zu bauen, Unterstützung anzubieten, Verständnis zu entwickeln.

Vielleicht könnte man sagen, dass es eigentlich unmöglich ist, NICHT verbunden zu sein. Man kann aber durch Selbstablehnung das Gefühl des Getrenntseins bis hin zur Feindschaft erzeugen.

Wenn ich also merke, dass ich damit beschäftigt bin, andere zu bewerten und mich mit ihnen zu vergleichen, kann ich das als Gelegenheit nutzen um zu schauen, was mir gerade an mir selbst nicht passt und möglichst dafür sorgen, mich MIT und TROTZ dieses „Makels“ zu akzeptieren und anzunehmen. Weil ich – immer und in jeder Hinsicht – gut bin, so wie ich bin. Und weil ich mich nur „verbessern“, also weiterentwickeln kann, wenn ich mich zuvor wirklich vollständig angenommen habe.

Christian Ponleitner

UNVERGESSENE ERINNERUNGEN

Ein besinnlicher Abend im Gedenken an unsere WegbegleiterInnen:
„UNVERGESSENE ERINNERUNGEN“

An diesem Abend wollen wir in Verbundenheit der verstorbenen WeggefährtInnen aus der SHG gedenken. Mit Dankbarkeit erinnern wir uns an das gemeinsam Erlebte und von ihnen Eingebrachte:
Danke für die gemeinsame Wegstrecke, eure Nähe und Offenheit.
Danke für eure Worte und Gesten, die so hilfreich waren.
Danke, dass es euch gab, ihr habt euren Platz in unserer Mitte.

Wir werden Kerzen und Teelichter anzünden, Erinnerungen wecken, Erlebtes austauschen oder nur zuhören, singen, weinen, lachen….
Unser „Gedenk-Buch“, bereits mit Eintragungen versehen, liegt in der Gruppe 94 auf und kann zum Trauern, Erinnern und Abschiednehmen mit Fotos oder Parten, persönlichen Texten oder Zeichnungen gestaltet werden. Erinnerungen, die das Herz berühren, bleiben.

Herzliche Einladung: Mittwoch, 15.11.2023, 19 Uhr, Gruppe 94
Anmeldung: Gina Kekere 0699 11 81 85 78

ES GIBT EINEN ORT

ES GIBT EINEN ORT

Es gibt einen Ort in mir,
Wo es ruhig ist, wo ich mich zuhause fühle,
Wo ich ganz bei mir bin.

Es gibt einen Ort in mir,
Voll Licht und Liebe, Mitgefühl und Frieden,
Wo ich ganz bei mir bin.

Es gibt einen Ort in mir,
Wo ich sicher bin, was immer auch geschieht:
Da bin ich ganz bei mir.
Chtista Kaderavek